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Kind, Karriere und ein Neuanfang: Wie der Wechsel von Tunesien nach Abensberg auch schwanger gut gelang

Das muss man erst einmal alles stemmen … Als Soumaya sich entschied, von unserem Standort in Tunesien in unser Abensberger Team nach Deutschland zu wechseln, war eines sicher nicht geplant: ihre Schwangerschaft. Zum Zeitpunkt des Wechsels nach Abensberg war sie im zweiten Monat schwanger. Für Soumaya aber kein Grund, diesen großen, mutigen Schritt – ganz ohne ihren Mann und die Familie – zu canceln.

Es waren die Vorfreude auf das neue Aufgabenfeld als verantwortliche Projektmanagerin, die große Unterstützung durch die Teamleitung in Abensberg, der kollegiale Zusammenhalt und die familienfreundlichen Arbeitsbedingungen, die Soumaya dabei enorm geholfen haben, die berufliche und kulturelle Umstellung, die deutlich höhere Verantwortung und das neue Leben in Deutschland trotz Schwangerschaft und Geburt erfolgreich zu meistern. – Aber der Reihe nach...

Schwangerschaft, Mutterschaft: all das muss kein Hindernis sein

Es war ein Kroschu-Mitarbeiter, der die bestens ausgebildete, diplomierte Ingenieurin auf eine offene Stelle in unserem Werk in Tunesien aufmerksam machte. Sie bewarb sich und konnte kurz darauf schon bei Kroschu anfangen. Sechs Jahre später erfuhr Soumaya über eine Kollegin dann von der offenen Projektmanagement-Stelle an unserem Standort Abensberg, die sie gleich interessierte. Auch diese Bewerbung glückte; ein großer Pluspunkt war sicher die Sprache: Weil Soumaya in Deutschland geboren ist und bis zu ihrem 14. Lebensjahr in Hamburg lebte, spricht sie fließend Deutsch.

Die Schwangerschaft traf sie unerwartet, wird aber nicht zum Hinderungsgrund. Knapp sieben Monate nach ihrem Wechsel nach Abensberg kommt ihre Tochter in Abensberg zur Welt. Acht Monate lang wird sie von ihrer Familie unterstützt, die eigens dazu für einige Monate nach Deutschland kommt und ihr mit dem Baby hilft. So ist es Soumaya möglich, schon nach drei Monaten Mutterschutz wieder zu arbeiten. Nicht weil sie muss, sondern weil sie will.

„Es war nicht leicht, aber ich habe einen starken Willen.“

Viel Verantwortung: Projekte für Kunden wie Mercedes, Audi und VW

Am 1. Januar 2019 fing Soumaya in Abensberg als Projektmanagerin an, nachdem sie in Tunesien in unserem Werk in Tunis sechs Jahre lang als „Teilprojektleiterin Qualität“ gearbeitet hatte. Ein Grund für den Wechsel der ausgebildeten Ingenieurin war der Wunsch, sich beruflich weiterzuentwickeln, hier mehr Verantwortung zu übernehmen und dabei auch multikulturell und weltweit tätig zu sein. In puncto Weiterbildung konnte sich Soumaya mit unserer Unterstützung erfolgreich zur zertifizierten Projektleiterin weiterqualifizieren. Diese Ausbildung ist keine leichte Sache und die Durchfallquote ziemlich hoch, was ihr 2022 erreichtes Zertifikat „IPMA Level C“ umso wertvoller macht.

Momentan betreut sie vier Projekte als Projektleiterin am Standort Abensberg. Die Kunden sind Größen wie Mercedes, Audi und VW. Inhaltlich geht es vor allem darum, die Projekte zu industrialisieren und auf Serienproduktion umzustellen. Ein wichtiger Pfeiler ist die internationale Abstimmung und Zusammenarbeit mit vier Produktionswerken und verschiedenen Abteilungen.

„Ich kann nur dankbar sein, dass ich so einen guten Teamleiter hatte und so nette Kollegen, sodass ich mich sehr schnell zurechtgefunden habe.“

Auch über die Kontinente hinweg wechseln: Das unterstützen wir!

Die erste Zeit in Abensberg war sicher nicht einfach: die neue Position, die neuen Kolleginnen und Kollegen, die Schwangerschaft, das neue Zuhause, und das alles ohne Freunde und Familie und (noch) ihren Mann, der aber inzwischen und nach sieben Jahren bei Kroschu in Tunesien ebenfalls zu uns an den Standort Abensberg wechseln konnte. Ganz besonders in solchen Umständen ist es für uns von Kroschu selbstverständlich, zu unterstützen, wo es nur geht; und zwar nicht nur mit flexiblen und familienfreundlichen Arbeitskonditionen.

Eine große Hilfe für Soumaya war gewiss unser Engagement beim achtmonatigen Transferverfahren und natürlich in Sachen Visum – auch das für die Mutter, die nach der Geburt eigens für drei Monate nach Abensberg kam. Mit alldem schaffen wir gute Voraussetzungen dafür, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt und sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl und wertgeschätzt fühlen.

Weitere Einblicke

Manuel

Von der Ausbildung bis zur Teamleitung und Führungskraft: Wie hat Kroschu seinen Weg etwa mit Trainings und Weiterbildungsangeboten gefördert?

Dazu gibt Manuel einige spannende Einblicke

Tobias

Tobias ist Teilprojektleiter Industrial Engineering. Was waren seine spannendsten Projekte? Und international? Warum ist ihm Flexibilität so wichtig?

Lesen Sie mehr über seine berufliche Laufbahn